Der Cane Corso Italiano zählt zu den beliebten sanften doggenartigen Hunden. Die FCI erkennt den Cane Corso offiziell als Rassehund an und beschreibt die wichtigsten Rassestandards.
Der Cane Corso stammt ursprünglich aus Italien. Dort kennen die Hundeliebhaber das Tier gleichermaßen unter dem Namen Cane di Macellaio oder Italian Mastiff. Kräftig und groß kommt der Cane Corso daher. Aufgrund seines Charakters eignet sich der molosserartige Hund als Familien- und Schutzhund.
Ein Cane Corso prägt sein ruhiges und freundliches Wesen, er ist Kinderlieb und unwahrscheinlich Treu, arbeistfreudig und sehr mutig. In diesem eindrucksvollen Video könnt ihr die Cane Corso La Mirage de Torrellas Kennel in Italien sehen.
Cane Corso Italiano
Die Geschichte der italienischen Hunderasse
Seinen Namen verdankt der Cane Corso dem italienischen Wort "cohors". Dies bedeutet übersetzt Hüter oder Wächter. Die Abstammung des Vierbeiners zeigt sich nicht eindeutig belegt. Der Cane Corso kommt ursprünglich aus Italien. Aufgrund seines Aussehens bezeichnen Kenner ihn als "italienische Dogge". Trotzdem bleiben die Hintergründe seiner Züchtung unklar. Eine umstrittene Theorie besagt, das Tier stamme von dem Mastino Napoletano ab.
In Süditalien und Sizilien gab es im vierten Jahrhundert eine Hunde-Art, auf welche die Beschreibung des Cane Corso passt. Dieser "canis pugnacis" diente den Römern als Kriegs- und Hütehund. Vermutlich stellt der Vierbeiner einen direkten Nachfahren des römischen Molossers dar. Früher zeigte sich der Rassehund in Italien weit verbreitet. Heute findest Du das Tier vorrangig in Apulien und den süditalienischen Provinzen. Die Hunderasse erlangte im Jahr 1996 die Anerkennung der FCI.
Der Cane Corso verfügt über einen mittleren Bewegungsdrang. Als lernfähiger und intelligenter Vierbeiner benötigt er ausreichend Beschäftigung. Daher gilt sein Erziehungsaufwand als hoch. Sein kurzes und dichtes Fell braucht nicht viel Pflege. Kämmst Du Deinen Hund einmal in der Woche, verhinderst Du die Bildung kleiner Knötchen im Haarkleid.
In Deutschland zählt der Vierbeiner zu den Listenhunden. Dennoch verfügt das Tier nicht über einen aggressiven Charakter. Stattdessen präsentiert sich dieser beste Freund des Menschen anhänglich und kinderlieb. Der Rassehund besitzt eine hohe Intelligenz. Er spielt mit Vorliebe mit seinem Besitzer und anderen Tieren. Ebenso zeigt sich das Tier arbeitswütig. Um den Cane Corso auszupowern, braucht es lange Spaziergänge und ausgedehnte Spiele.
Früher als Hütehund genutzt, verfügt der Cane Corso über einen starken Beschützer-Instinkt. Sieht er sich oder seine Familie bedroht, reagiert er schnell abwehrend. Diesen Schutztrieb lebt der Vierbeiner intensiv aus. Seinen Besitzern fühlt sich das Tier im Regelfall treu ergeben. Daraus resultiert die starke Anhänglichkeit des Rassehundes.
Das Wesen der italienischen Dogge
Fühlt sich der italienische Molosserhund nicht bedroht, verhält er sich Fremden gegenüber desinteressiert. Seinen Besitzern bringt er viel Liebe und Treue entgegen. Das Tier präsentiert sich anschmiegsam und verschmust. In der Regel bevorzugen die Vierbeiner ausgedehnte Streicheleinheiten. Zudem gilt die Hunderasse als sportlich und aktiv. Seinen Bewegungsdrang versucht der Cane Corso auszuleben. Um den gelehrigen Charakter zu schulen, besuchst Du mit Deinem Vierbeiner am besten eine Hundeschule.
Auf diese Weise bekommst Du das ausgeprägte Bedürfnis Deines Hundes nach Bewegung unter Kontrolle. Tricks lernt das Tier schnell. Daher eignet sich beispielsweise Hundesport, um den Vierbeiner ausreichend zu beschäftigen. Aufgrund seiner muskulösen Gestalt macht er dabei eine ausnehmend gute Figur. Der Rassehund besitzt einen Schutzinstinkt, den er ausleben möchte. Ebenso benötigt Dein Haustier wegen seiner Arbeitsfreudigkeit eine Aufgabe. Als Wachhund verrichtet der beste Freund des Menschen seinen Dienst zuverlässig. Gleichermaßen stellt die Rasse einen optimalen Herdentreiber dar.
Die Erziehung des Rassehundes gestaltet sich nicht unkompliziert. Vorwiegend Anfänger bekommen mit dem Hund leicht Probleme. Die italienische Dogge braucht Beschäftigung. Ohne eine entsprechende Auslastung, leidet Dein Haustier an Langeweile. Die Folge besteht in einem aggressiven Verhalten Fremden gegenüber. Zudem lebt das Tier seinen Beschützerinstinkt ohne eine Aufgabe lautstark aus. Beispielsweise beginnt der Vierbeiner bereits zu bellen, wenn sich Passanten Deinem Grundstück nähern. Um das zu verhindern, erhält die Konsequenz in der Erziehung oberste Priorität.
Der Vierbeiner lernt mit Vorliebe und richtet sich nach den Vorgaben seines Besitzers. Fühlt er sich unterfordert, lebt der Rassehund seinen Spieltrieb zur falschen Zeit aus. Vorwiegend in der Wohnung fühlt sich der Hund über einen längeren Zeitraum eingesperrt. Daher eignet sich diese Hunderasse ausschließlich für Menschen, mit ausreichend Platz, beispielsweise einem großen Garten. Denkst Du über die Anschaffung eines solchen Vierbeiners nach, besitzt Du am besten Erfahrung mit Hunden. Mit ein wenig Hintergrundwissen gelingt es Dir, mit der italienischen Dogge einen liebenswerten Gefährten zu gewinnen.
Die Hunderasse zeichnet sich durch ein gutmütiges Wesen aus. Dennoch hältst Du das Tier im besten Fall als Einzelhund. Der kräftige Vierbeiner beschützt sein Rudel, verteidigt jedoch eifersüchtig sein Revier. Andere Hunde sieht der Rassehund unter Umständen als Eindringling an. Hierbei spielt das individuelle Wesen Deines Haustiers eine Rolle. Daher informierst Du Dich vor dem Kauf bei dem Züchter über die besonderen Bedürfnisse des Vierbeiners.
Pflege und Krankheiten des Cane Corso Italiano
Die italienische Hunderasse benötigt keinen hohen Pflege-Aufwand. Das dichte Fell zeigt sich zu kurz, um ernsthaft zu verknoten. Daher brauchst Du das Haarkleid Deines Haustiers nicht zu trimmen. Ausschließlich das Bürsten des Fells spielt eine Rolle. Durch diese Zuwendung behält der Pelz Deines Vierbeiners seinen besonderen Glanz. Zudem erkennst Du auf diese Weise, ob der Hund unter Parasiten leidet.
Bei der Hunderasse existieren rassetypische Erkrankungen. Der kräftige Körperbau des Tieres sorgt vorwiegend im Alter für Krankheiten des Bewegungs-Apparates. Beispielsweise leiden die Vierbeiner unter Muskel- oder Gelenk-Entzündungen. Zudem treten die Erkrankungen HD und ED auf. Hierbei steht die Abkürzung HD für eine Hüftdysplasie. Die Krankheit tritt bereits im Welpenalter auf. Sie stellt eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks dar.
Das Kürzel ED verwenden Tierärzte für das Krankheitsbild der Ellenbogen-Dysplasie. Hierbei verformen sich die Ellenbogen-Gelenke bei den heranwachsenden Tieren. Vorwiegend die starken Muskeln belasten die Gelenke des Hundes. Beispielsweise zeigt sich das Lahmen als Symptom. Zudem kommt es bei den Hunden dieser Rasse zu Erkrankungen der Herzmuskulatur. Ebenso spielen Augenprobleme bei der italienischen Dogge eine Rolle.
Die Eigenschaften der italienischen Dogge zusammengefasst
Die offizielle Bezeichnung der Dogge lautet Cane Corso Italiano. Seit dem Jahr 1996 erkennt die FCI die italienische Hunderasse an. Laut der Rassestandards verfügt das Tier über ein kurzes, dichtes Fell. Die Unterwolle zeigt sich in der Regel in verschiedenen Grau-Schattierungen. Aufgrund seiner kräftigen Statur gehört der Vierbeiner zu den molosserartigen Hunden. Zudem zählt dieser beste Freund des Menschen zu den großen Hunderassen. Im Durchschnitt liegt die Widerristhöhe bei bis zu 68 Zentimetern.
Cane Corso Italiano
Der Cane Corso Italiano ist eine von der FCI anerkannte italienische Hunderasse
Lebenserwartung: 10 bis 11 Jahre
Ursprung: Italien
Temperament: Ausgeglichen, Reserviert, Ruhig, Still, Widerstandsfähig, Erziehbar
Gewicht: Weiblich: 40–45 kg, Männlich: 45–50 kg
Größe: Weiblich: 58–66 cm, Männlich: 62–70 cm
Farben: Schwarz, Rot, Grau, Rehfarbe, Schwarz-gestromt, Hirschrot
weiterführend:http://www.vdh.de/welpen/mein-welpe/cane-corso
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